Safety first

…oder „Nicht ohne meine Schwimmweste“

An vielen Seen sind sie schon Pflicht und das gefällt wohl Capitän Paulnicht jedem; die Schwimmweste. Über viele Sachen kann man sicherlich streiten, aber beim Thema Sicherheit hört der Spaß auf. Wer ein kleines Kind hat weiß, dass man seine Augen nicht überall haben kann. Doch es gibt am Wasser natürlich einige Gefahren, die man im eigenen Garten zu Hause so vielleicht nicht hat. Paul kann zwar ein ganz schöner Schlawiner sein, er weiß aber, an welche Regeln er sich halten muss. Dazu zählt zum Beispiel, dass er nicht ohne seine Schwimmweste ins Boot darf.

Klare Regeln, von Anfang an

Wenn man solche Dinge von Anfang an konsequent durchsetzt, klappt das (zumindest bei uns) bald von ganz alleine. Wenn Pauli hört, dass er mit zum Füttern rausfahren darf, greift er automatisch seine Weste und „macht sich bereit“ (so wie die Superhelden das machen 😀 ) Zwar braucht er beim Anlegen des Schwimmkörpers hin und wieder ein wenig Hilfe, aber das Prinzip hat er verstanden. Manchmal kommt er auch schon fertig angezogen  zu uns, um dann zu fragen, ob er sich überhaupt ins Schlauchboot setzen darf. 

IMG_2904Von Beginn an war für Paul die Verbindung da Boot fahren= Weste an. Glücklicherweise liebt Paulchen das Schlauchboot fahren mit seinem Papa, manchmal sitzt er aber auch einfach nur im angeleinten Boot, beobachtet das Wasser, paddelt im Kreis usw.  Nun gibt es sicher Väter die sich denken: „um Gottes Willen, das fehlt mir noch, dass der da so einen Krach auf dem Wasser macht“ Ja, als Eltern muss man manchmal auch bei seinem Hobby Kompromisse machen, wir können euch aber versichern, dass wir trotz platschender Paddel meist sehr gute Fänge hatten. An dieser Stelle kann ich hier mal wieder ein altes Klischee einwerfen; Wenn das Kind lacht, ist alles vergessen 😛

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Der Selbstversuch

Wir haben unserem Zwerg mit Engelszungen erklärt, warum, wieso und weshalb er dieses unbequeme orangefarbene Ding anziehen soll. Er hat es wohl auch begriffen und erklärt es nun uns, dennoch macht es wahrscheinlich Sinn, dass er einfach einmal merkt, was die Weste eigentlich macht. Rainer und ich werden das im Juni (wenn uns das Wasser selbst nicht zu kalt ist 😀 ) wohl mal verdeutlichen und Paulchen mit der Weste ins Wasser schicken. Also so richtig, nicht bei 30 cm Wassertiefe ;). Es heißt ja nicht umsonst beGREIFEN. Mal sehen, was er dazu sagt, ich habe allerdings keine Bedenken, da es um die Weste wie gesagt keine großen Diskussionen mehr gibt. (spätestens nachdem er beim ersten und letzten Versuch an Papa scheiterte und vom Ufer beim Füttern zuschauen musste, war die Sache klar)

Papa als Vorbild

Wie bereits gesagt, gibt es an einigen Seen bereits die Pflicht, eine taugliche Schwimmweste beim Bootfahren zu tragen. Was auf den ersten Blick für manche albern erscheint, kann doch so wichtig werden. Rainers „Aha-Erlebnis“ hierzu hatte er im letzten Jahr am Koi Lake des Domaine de Goncourt. Ein See mit unfassbar viel und vor allem dichten Kraut. Alle Bisse in der Nacht. Wenn man hier durch einen blöden Zufall (mit Absicht passiert es ja eher selten :P) ins Wasser fällt und sich im Kraut verfängt, kann man ein noch so guter Schwimmer sein. Also hat auch Papa an den einigen Gewässern seine Weste zumindest griffbereit.

Und nebenbei gesagt, bei dem Geld was wir so für Ruten, Rollen, Tackle, Futter und so weiter ausgeben, sollte man bei der Wahl einer Schwimmweste- passend zum Kind natürlich- wohl ausnahmsweise nicht unbedingt auf Schnäppchen Jagd aus sein. Wer es ganz genau wissen will, kann sich hier informieren, worauf man am beim Kauf achten sollte.

So, das war unser Erziehungsratgeber für heute 😀

In diesem Sinne wünschen wir euch ein sonniges und erfolgreiches Wochenende am Wasser

Liebe Grüße

NicoleIMG_2750_2


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Eine drei-Zimmer-Wohnung auf Tour..

…oder 3 Mann, 3 Zelte…

wie bei den meisten von Euch haben auch wir klein angefangen. Frisch verliebt am Kiessee reichte uns damals eine Strandmuschel und ein paar Discounter Schlafsäcke um eine Woche draußen zu verbringen. Mittlerweile sieht das etwas anders aus. Sicherlich „professionalisiert“ man sein Equipment ja nach und nach aber vor allem durch Paulchen haben sich einige Ansprüche verändert.

Vielleicht wirkt es auf den ersten Blick dekadent, mit 3 Zelten am Angelplatz anzureisen, für uns hat es aber eher praktische Gründe. (An dieser Stelle sei noch kurz erwähnt, dass wir bei einem Kurztrip übers Wochenende natürlich nicht mit 3 Zelten unterwegs sind ;))

 

Schlafzimmer

Paul und ich schlafen bei unseren Urlauben zusammen in einem gemütlichen 2- Personen Bivy. Dies hat den Vorteil, dass wir ein paar Meter abseits des Ufers liegen und Paul nicht bei jedem Zupfer an der Rute aus dem Schlaf gerissen wird. Rainer hingegen liegt meist unmittelbar an den Ruten und hat somit ausreichend Platz um Tackle, Taschen usw. in seinem Zelt unterzubringen. Ich brauche mir also auch keine Gedanken zu machen, dass, wenn ich die „Zelttür“ nach dem „Rabauke-ins-Bett-bringen“ zugemacht habe, er sich in Ruhe die Haken und Ködernadeln zur Brust nimmt.

Küche, Diele, Bad

Gut, ein Bad haben wir natürlich nicht. Aber unser Avid  Carp Sreen House ist als „Wohnraum“ tatsächlich Gold wert, sowohl als überdachte Sitzgelegenheit bei Regen und Mückenplagen, als auch als Lagerfläche. Paul hat seinen kleinen Tisch, seinen Klappstuhl und eine kleine Kiste mit den wenigen Spielsachen, die wir mit ans Wasser nehmen. Ich habe meine Lebensmittelvorräte sowie Kleidung usw. ordentlich weg geräumt. Da mich diese ständige Taschen-Kramerei manchmal wirklich nervt, habe ich uns einen kleinen Stoff- Camping-Schrank gekauft. Dieser ist schnell zusammen gebaut und man hat die ganze Woche Ordnung. Paul hat in seinem Schranktrolley jederzeit Zugriff und findet seine Sachen auf Anhieb. Maria Montessori wäre stolz auf uns 😀

Hier kommt dann auch wieder die Deko-Fee in mir durch. Mit 2 Solar-LED Lichterketten, die ich einfach rund herum an den Zeltstangen befestige, hat man in der Nacht gleich eine Orientierung zum Ufer und außerdem eine romantische Beleuchtung bei lauen Sommernächten <3

Feinschliff

Mit ein wenig Geschick, einem zusätzlichen Beistelltisch, einem Sonnensegel oder einer einfach Plane hat man sich auch schnell noch eine kleine Outdoor Küche gebaut, in der sich auch eine regnerische Woche ganz gut überstehen lässt. Mittlerweile haben wir den ein oder anderen Camping Hack in die Tat umgesetzt und erleichtern uns so das Leben enorm. Zwar sieht es auf diesem Schnappschuss mächtig chaotisch aus, aber eigentlich hat alles seinen Platz. Ich liebe praktische und durchdachte Ideen 😉

Wenn ich ein wenig mehr Zeit habe, werde ich mal über die ein oder anderen praktischen Dinge berichten, mit denen wir unser Camp so organisieren. Dies aber ein anderes mal!

Bis dahin, Petri und Cheers

Nicole

 


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Fangfotos! Soooo viele Bilder…

Was macht man nur mit so vielen Fangfotos?

Da wir im Moment mit Hochzeitsplanung, Haus, Hof, Angelverein und sonstigen Verpflichtungen (wenn man in einem Dorf lebt, dann ist ständig was los- von wegen ruhiges Dorfleben 😉 ) im Moment keine Zeit haben um ans Wasser zu fahren, heute mal ein bisschen „Off Topic“ zum Thema Fangfotos.

Da ich ja (fast) immer meine Kamera parat habe, haben sich mittlerweile schon einige Fotos angesammelt. Grob überschlagen habe ich ca. 3.000 Angelbilder auf Festplatte, Handy und Co. Aber was damit tun?

Früher hat man einfach seinen 36 Bild Film in die nächste Drogerie gebracht, und nach einer schier endlosen Wartezeit war man gespannt, ob die Bilder was geworden sind. Gleich noch ein Fotoalbum gekauft und dann einen Abend mit Bilder kleben, lustigen Beschriftungen und am besten noch ein paar passenden Urlaubsstickern verbracht. (Ja, auch ich erinnere mich noch daran 😉 )

Und heute?

Was macht ihr mit euren Fotos? Habt ihr eine ordentliche Kamera dabei oder beschränkt sich das ganze mehr auf Handyfotos? Fotografiert ihr euren Fisch einmal schnell als Schnappschuss oder seid ihr darauf bedacht den Fisch perfekt in Szene zu setzen? 

Wie ihr wisst, verwenden wir keine Karpfensäcke oder ähnliches, aber wenn das Licht grade passt, werden es auch mal 20 Fotos pro Fisch. Das läuft natürlich Hand in Hand bei uns. Während Rainer den Fang wiegt holt Paul schon den ersten Eimer mit Wasser um die Schuppen zu befeuchten. Ich schnappe mir die Kamera und los geht´s. Aber was tun wir nun mit den schönen Fangfotos?  Ja, natürlich muss alles sofort auf Instagram, Facebook und anderen Kanälen gepostet werden. Vielleicht wird hier und da auch noch ein Bild an ein Angelmagazin oder als Gewinnspieleinsendung verschickt. Und dann? Aber ist es nicht viel zu schade um all diese Momente und Geschichten, die man mit diesen Bildern in Erinnerung behält, als einfach nur den „Upload“ Button zu drücken oder sie per Whats App zu verschicken?

Die Collage

Ich habe mir angewöhnt nach dem Urlaub eine Art „Collage“ zu machen. Sicherlich gibt es hier viele Möglichkeiten. Ich nutze am liebsten die Seite http://www.photofancy.de . Mit wenigen Mausklicks sind die Bilder hoch-  und das fertige JPEG runtergeladen.  So habe ich 1. gleich eine schöne Urlaubskarte gestaltet, die Dank Drogerie-Fotodrucker schnell und hochwertig angefertigt sind und an alle Omas, Opas und Freunde verschickt sind.

Die Leinwand

Das Highlight für mich persönlich ist aber dennoch Schritt 2, wenn ich meine Collage dann als gedruckte Leinwand in den Händen halte. Auch hier gibt es ja mittlerweile mehr als genug Anbieter für solche Drucke, ich halte mich jedoch gerne an www.picanova.de. Durch die Angebote, die man hier über den Newsletter erhält, gibt es hier die Leinwände teils unter 20 €. Zwar kommen noch recht hohe Versandkosten hinzu, allerdings sind die Drucke sehr sorgfältig verpackt und die Lieferzeit beträgt in der Regel ca. 3-4 Tage.

Unsere GalerieMittlerweile haben wir nun schon eine Art Galerie zu Hause und der Platz für weitere Leinwände wird immer begrenzter. Aber was soll´s, dann wird eben mal ausgetauscht 🙂

Wenn wir sehr viele gelungene Fangfotos und Urlaubsbilder haben, habe ich oft sogar Motivation ein Fotobuch anzufertigen. Da wären wir wieder beim Fotoalbum mit bunten Stickern, allerdings füge ich Sie heute digital ein und leider ist das auch nicht mehr an nur einem Abend erledigt 😀

Fotogeschenke

Aber auch sonst dominieren die Fotos unseres Hobbys das Bild in unserem Alltag. Hier mal eine schöne Handyhülle gestaltet, oder ein Kuschelkissen für Papa, wenn der mal wieder alleine die Angelgewässer dieser Welt bereist. (An dieser Stelle erspare ich es Euch, Fotos von jedem einzigen Fotogeschenk zu posten 😉 )

Klamotten 🙂

Außerdem nutzen wir beim Layout unserer Carpfishingfamily Klamotten auch gerne mal ein Foto, was zum Thema passt. So haben wir immer mal wieder was neues und können uns jedes mal wieder darüber freuen. Und ein bisschen eintönig sind manche „Team-Shirts“ mit weißem Logo auf schwarzem Kapuzenpullover ja schon. Nicht zu vergessen, der Name auf der Brust, damit die 3 Mitglieder sich auch wieder erkennen 😛 Jedem das seine, wir mögen es einfach bunt und individuell.

Mein Lieblingsbild

Ein besonders schönes Geburtstagsgeschenk erreichte mich im letzten Jahr aus England. Rainer hat von einem meiner Lieblingsfotos diese Zeichnung anfertigen lassen. Der wirklich talentierte Künstler David Blackeller hat viel Erfahrung mit Portraits von Anglern und hat den Moment einfach grandios zu Papier gebracht. Er freut sich sicherlich über einige Facebook-Likes von Euch 😉 https://www.facebook.com/BlackallerPortraitsInPencil/

David Blackaller Portraits Zeichnung

So, in diesem Sinne waren das meine Gedanken zu den Fangfotos. Lasst uns gerne Eure Ideen in den Kommentaren hier. Für alle die schon erfolgreich am Wasser waren, ein fröhliches Petri Heil! Allen anderen wünsche ich einen guten Start in die Saison 🙂

Nicy 🙂

weitere Fotoideen…


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